3. Startbahn - FMG spielt Auswirkungen herunter

Veröffentlicht am 18.04.2012 in Lokalpolitik
Im Vorfeld des Bürgerentscheids zur 3. Startbahn in München versucht die FMG, die Münchner zu ködern, und lässt Puderzucker rieseln. Stadt- und Kreisrätin Eva Bönig und die stv. Kreisvorsitzende Beate Frommhold-Buhl streuen Sand ins Getriebe der mit einer Million Euro vom Flughafen geschmierten PR-Maschinerie: "Die Münchner täten gut daran, Gutachten, die FMG-Chef Kerkloh präsentiert, kritisch zu hinterfragen. Wir unmittelbar Betroffenen haben Erfahrung mit Gutachten der FMG zur geplanten 3. Bahn und mit Abweichungen von Flugrouten und wir werden mit allen rechtlichen und politisch legalen Mitteln weiter gegen die 3.Bahn kämpfen. Wie zynisch und menschenverachtend die Situation der Menschen im Münchner Umland beurteilt wird, zeigen die Kommentare von Alexander Reissl (SPD), einer gewissen Frau Neff und der Herren Schmid von der CSU, die offenbar noch nicht begriffen haben,
  • dass auch im Norden der Landeshauptstadt Menschen ihre Heimat haben,
  • dass dort bereits jetzt Menschen unter den Auswirkungen von Fluglärm leiden,
  • dass die sogenannte Boomregion im Bereich Wohnungsbau, soziale Infrastruktur und Verkehrsproblematik bald kollabiert und
  • dass wieder Natur unwiderbringlich zerstört wird.
Jedes Wachstum hat Grenzen - die Grenzen für den Münchner Norden sind bereits überschritten." Eva Bönig "Das ist ja mal eine gute Nachricht: Im Münchner Stadtgebiet bleibt der Dauerschall beim Fluglärm unter dem gesetzlichen Maximalwert, wenn die 3. Startbahn kommt. Sagt die FMG. Sehr beruhigend für die Münchner, vor allem für diejenigen, die's glauben. Das heißt allerdings nichts anderes, als dass es keine Lärmschutzmaßnahmen geben wird, denn natürlich werden wesentlich mehr Flieger über München ziehen. Sagt auch die FMG. Kein Krach am Münchner Himmel, da kann man als Münchner sicher leichten Herzens sein Kreuzchen für eine weitere Startbahn machen. Aber auch in München soll es Bürger geben, denen es nicht gleichgültig ist, was in ihrer nächsten Nachbarschaft geschieht:
  • Dass dort, nur wenige Kilometer von ihrer Haustür entfernt, Menschen ihre Heimat verlieren und andere unter unerträglicher Lärmbelastung leiden.
  • Dass ganze Dörfer und Gemeinden zum Kollateralschaden werden, Gemeinden übrigens, die seit vielen Jahren das Rückzugsgebiet ehemaliger Münchner sind, die raus aus der Stadt und dem Lärm wollten.
Am 17. Juni, dem Tag des Bürgerentscheids, werden wir Freisinger und Erdinger nach München schauen und darauf vertrauen, dass sich die Münchner Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt der Lebensqualität in der Region und gegen eine unnötige 3. Startbahn im Erdinger Moos aussprechen." Beate Frommhold-Buhl
 
 

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